Pflanzen-Schädlinge bekämpfen: Der beste Schutz für Ihre Pflanzen

Schädlingsbekämpfung bei Pflanzen: Welche Arten von Schädlingen gibt es?

Selbst ein leidenschaftlicher und erfahrener Gärtner fragt sich manchmal, was seinen Pflanzen bloß zusetzt. Sind Pflanzen mit Schädlingen befallen, verlieren sie oft ihr idyllisches Aussehen. Ein Schädlingsbefall macht sich oft deutlich erkennbar: Verformungen des Blattes oder eingerollte und umgebogene Blattränder sind dabei nur erste Anzeichen. Meist reicht es bei zu später Erkenntnis nicht mehr aus, die befallenen Pflanzenteile zu entfernen, um die Pflanze zu schützen.

Um die Pflanzen-Schädlinge zu bekämpfen, müssen gründliche Maßnahmen wie die Bekämpfung mittels Pflanzenschutzmittel getroffen werden. Es ist nicht immer leicht, die ersten Anzeichen zu erkennen und rechtzeitig zu handeln, da die Schädlinge sich sehr schnell verbreiten. Pflanzen-Läuse beispielsweise vermehren sich meist in kürzester Zeit: Dazu zählen Schildläuse und Wollläuse sowie die häufigsten Pflanzenschädlinge: die Blattläuse. Es gibt aber noch viele andere Schädlinge, die es auf die schönen Pflanzen Ihres Gartens oder Ihre Zimmerpflanzen abgesehen haben.

Alle Arten von Schädlingen im Überblick:

• kleinere Schädlinge: Spinnmilben und Thripse
• größere Schädlinge: Dickmaulrüssler und Schnecken
• fliegende Schädlinge: Trauermücken und weiße Fliegen
• Pflanzen-Läuse: Wollläuse, Schildläuse und Blattläuse
• Pilzerkrankungen: Mehltau

Spinnmilben und Thripse: Klein, aber sehr gefährlich!

Spinnmilben werden gerade einmal 0,5 mm groß und sind somit kaum sichtbar. Sie saugen einzelne Pflanzenzellen aus, sodass eine Pflanze bei Befall zu vertrocknen droht. Einen Spinnmilben-Befall erkennt man an den mit hellen Sprenkeln durchsetzten Blattoberflächen. Um diese kleinen Pflanzen-Schädlinge zu bekämpfen, werden die Gewächse mit einem Wasserstrahl abgesprüht und danach isoliert. Durch diese Behandlung mit hoher Luftfeuchtigkeit können die Pflanzen letztendlich gerettet werden. Spinnmilben lassen sich aber auch mit geeigneten Pflanzenschutzmitteln beseitigen. Thripse sind 2-3 mm große Insekten, die sich vom Zellsaft der Pflanzen ernähren. Die weißen bis hellgrünen Thripse sind meist erst in großen Haufen an der Unterseite der Blätter zu erkennen. Vor allem bei trockener Wärme verbreiten sie sich sehr schnell, weshalb ein Befall in Sommerzeiten am häufigsten vorkommt.

Dickmaulrüssler und Schnecken: Die große Bedrohung

Ein Schneckenbefall ist meist sehr einfach zu erkennen: Abgefressene Blattränder und silbrige Schleimspuren auf Pflanzen und Boden sind die offensichtlichsten Anzeichen eines Befalls. Vor allem Pflanzen mit sehr weichen und zarten Blättern werden häufig von den kriechenden Tieren befallen. Die schleimigen Pflanzen-Schädlinge zu bekämpfen, fällt allerdings mittels Schneckenkorn sehr leicht. Dickmaulrüssler hingegen stürzen sich auf eher derbere Blätter, wie solche von Rosen. Bei diesen leicht zu erkennenden Insekten sind die Larven die größte Gefahr, da diese die Wurzeln der Pflanzen anfressen und somit die Wasseraufnahme der Pflanze gefährden. Bekämpfen lassen sie sich mithilfe von Nützlingen wie parasitäre Nematoden oder entsprechenden Pflanzenschutzmitteln.

Pflanzen-Läuse: Die häufigsten Schädlinge

Während Schildläuse den Pflanzen ihre Nährstoffe nehmen und sich meist schwächeren Pflanzen widmen, fallen Blattläuse oft die jungen Blätter der Pflanzen an. Wenn Blattläuse Pflanzen befallen, entsteht ein sogenannter Honigtau, der für einen klebrigen Überzug der Pflanze sorgt, welcher Ameisen und damit einen weiteren Schädling anlockt. Um die kleinen Pflanzen-Schädlinge zu bekämpfen hilft es, die Pflanzen mit einem Wasserstrahl zu besprühen und entsprechende Mittel zum Schutz einzusetzen.

Raupen und Buchsbaumzünsler: Das kriechende Elend

Anders als bei all den anderen Schädlingen, haben es Raupen, allen voran der Buchsbaumzünsler,auf die jungen Triebe von Pflanzen abgesehen. In ihrer Entwicklungszeit kann die Raupe des Buchsbaumzünslers ungefähr 45 Blätter fressen und macht auch vor der grünen Rinde der Pflanzen kein Halt. Ein Befall der kriechenden Kleintiere macht sich durch einen Überzug mit Gespinsten und durch Rindenschäden bemerkbar. Um ein solches Malheur zu verhindern, hilft die Anwendung der vielfältigen Raupen-Frei Produkte aus unserem Onlineshop!

Mehltau: Das weiße Unglück

Beim Mehltau handelt es sich anders als bei allen anderen Schädlingen um eine Pilzkrankheit. Diese verbreitet sich meist bei Rosen und anderen Zierpflanzen und lässt sich durch weißen, später braunen Belag auf den Blättern erkennen. Meist muss hier entweder der betroffene Pflanzenteil oder sogar die ganze Pflanze entfernt werden, um die Ausbreitung auf andere Pflanzen zu vermeiden.

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HINWEIS: Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen, sowie Warnhinweise und Symbole beachten.