Winterportulak – der frostharte Vitaminspender

Juli 22, 2011 von werner gernand

Die Blätter sehen aus wie kleine, etwas verbogene Schirme. Deshalb wird das Gemüse auch Tellerkraut genannt. Weitere Namen sind auch noch Winterpostelein oder Kubaspinat. Die einjährige Pflanze wächst wild an den Küsten Nordamerikas.

Winterportulak ist robust und sehr wuchsfreudig. Sie ist eines der wenigen Gemüse, das sogar im Winter wächst. Der Winterportulak übersteht Temperaturen bis -20 °C, Wärme dagegen verträgt er nicht. Seine Samen laufen nur auf, wenn die Temperaturen unter 12°C liegen. Winterportulak ist fast in seiner Gesamtheit genießbar: junge Blätter, Stängel und auch Blüten können roh, ältere Blätter eher nur gekocht verzehrt werden. Rohe Blätter sind im Geschmack dem Feldsalat sehr ähnlich, jedoch mit weniger Aroma. Gekocht schmecken sie ähnlich dem Spinat. Winterpostelein enthält sehr viel Vitamin C, reichlich Mineralstoffe, Carotinoide und Vitamnin B. Das macht ihn so wertvoll, vor allem im Winter, wenn frisches Grün knapp ist.

  • Kulturanleitung:
    Aussaat: für Herbst- und Winterernte August – November, breitwürfig oder in Reihen
    Reihenabstand: 15 – 20 cm
    Saattiefe: 1 – 2 cm
  • Saatgutbedarf: 5 – 10 g für 10 qm
    Keimdauer: 14 – 20 Tage bei 8 – 12°C
    Erntezeit: Oktober März
    Ernte: geerntet wird nach 6 – 8 Wochen, sobald er etwa fingerhoch ist.
    3 – 4 Schnitte möglich.
Kategorie: Gemüsesamen

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