Lästiges „Unkraut“ im Garten

August 1, 2011 von werner gernand

 

In der Natur gibt es kein Unkraut und doch ist „Unkraut“ eines der Hauptprobleme im Garten.  Unkräuter wachsen das ganze Jahr über an unerwünschten Stellen im Garten. Sowohl in Staudenbeeten, unter Obst- und Ziergehölzen als auch im Rasen fallen sie als störend ins Auge zumal sie den Kulturpflanzen erhebliche Konkurrenz um Nährstoffe, Wasser und Platz machen oder auch Erntearbeiten in Gemüsebeeten erheblich erschweren können. Samenunkräuter wie Vogelmiere, Taubnessel oder Kreuzkraut lassen sich durch Ausharken relativ leicht entfernen. Anders als bei Unkräutern, die ein stark ausgeprägtes Wurzelsystem haben und sich demnach schlecht ausharken lassen. Hierzu zählen schwierig zu bekämpfende Wurzelunkräuter wie Giersch, Brennnesseln, Quecke oder auch Disteln.

Die Unkrautbekämpfung gehört zu den unbeliebtesten und aufwendigsten Arbeiten jedes Hobbygärtners. Unkraut wächst nämlich immer und überall. Es bekommt keine Krankheiten und selbst nach der erfolgreichen Bekämpfung dauert es in der Regel nicht lange, bis es wieder nachgewachsen ist. Es gibt verschiedene Bekämpfungsmöglichkeiten und jeder Gärtner hat da so seine eigene Methoden.

Häufige Unkräuter im Garten sind: Hirtentäschelkraut, Ackerkratzdistel, Ackerwinde, Brennnessel, Franzosenkraut, Vogelmiere, Breitwegerich, Giersch, Gänseblümchen, Hahnenfuß-Arten, Spitzwegerich, Vogelknöterich, Weißklee, Löwenzahn, Melde, Ehrenpreis, Quecke und Gänsefuß.

Möglichkeiten der Unkrautbekämpfung

Chemische Unkrautbekämpfung

Die einfachste Methode der Unkrautbekämpfung ist der Einsatz von Herbiziden. Hier muß jeder Hobbygärtner für sich selbst entscheiden, ob er entsprechende Unkrautvernichtungsmittel anwendet. Ein ganz neues Produkt hat jetzt die Firma Bayer, mit dem Langzeit-Unkrautfrei Permaclean, herausgebracht.

Hacken und Jäten
Diese beiden Methoden sind am erfolgreichsten bei trockenem Wetter und im Jungstadium der Samenunkräuter. Bei gerade aufgelaufenen Unkräutern reicht ein Grubbern mit dem Dreizink oder kleinem Kultivator. Beim jäten ist wichtig, daß das Unkraut mitsamt der Wurzel entfernt wird. Bei einigen Arten, zum Beispiel beim Löwenzahn, sitzt die Wurzel so fest im Erdreich, daß sie herausgestochen werden muß.

Mulchen mit organischen Materialien

Eine Mulchabdeckung des Bodens fördert nicht nur die Krümelstruktur und Bodenfruchtbarkeit, sondern hat eine sehr gute unkrauteindämmende Wirkung. Es sollte aber darauf geachtet werden, dass das Mulchmaterial mindestens 5- 7 cm dickaufgebracht wird. Mulchen kann man Materialen wie Rasenschnitt, Stroh, grünem Heckenschnitt, Schreddermaterial, Rinde.

Kategorie: Garten

5 thoughts on “Lästiges „Unkraut“ im Garten

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