Gesteinsmehl für einen besseren Boden

Juli 14, 2011 von werner gernand

Was ist Gesteinsmehl?
Gesteinsmehl ist ein Bodenhilfsstoff aus sehr fein gemahlenen Stein etlicher Arten. Darunter fällt Granit, Basalt, Diabas, Gabbro oder anderes Tiefengestein ebenso wie Kalkstein- oder Tonminerale.

Wie wirkt Gesteinsmehl?Beckmann Urgesteinsmehl
Gesteinsmehl enthält unterschiedliche Mengen an Mineralstoffen wie Kalium, Calcium oder Magnesium sowie viele Spurenelemente. Wasser, Bodensäuren und vor allem Mikroorganismen zersetzen den feinen Staub und bereiten diese Nährstoffe so für Pflanzen verfügbar auf. Dennoch wirkt das Gesteinsmehl nur untergeordnet als Dünger, vielmehr ist er ein Helfer, der die Bildung von fruchtbarem Erdreich fördert.
Gartenbesitzer nutzen Steinmehle aber nicht nur als Bodenberbesserer, sondern auch zur Stärkung der Pflanzen, zum Schutz vor Schädlingen und Pilzkrankheiten. Denn viele Gesteine wie Granit enthalten große Mengen Kieselsäure, die viele Pflanzen zur Abwehr von Angreifern nutzen.

Wie wende ich Urgesteinsmehl in meinem Garten an?
Bestreuen Sie den Boden jährlich im Frühling oder Herbst mit 200 bis 300 Gramm Mehl pro Quadratmeter und harken es oberflächlich ein.
Für sandige Böden empfiehlt sich Bentonit (Tonmehl) auszubringen.
Auch als Stärkungsmittel gegen Pilzkrankheiten und Schädlinge wird das Pulver über die Blätter gestäubt.

Tipp: Urgesteinsmehl ist geringfügig alkalisch und sollte daher nicht zur Düngung von Rhododendren, Azaleen, Hortensien, Eriken oder Kamelien verwendet werden!

Kategorie: Garten

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