Die verflixte Petersilie . . . !
Immer wieder gibt es Klagen über das Gelbwerden. Mehrere Ursachen sind für mangelnde Wüchsigkeit, Gelbwerden und anschließendes Absterben der Petersilie verantwortlich: Schlecht gelockerte Böden mit verdichtetem Untergrund führen zu Staunässe, die Petersilie nicht gut verträgt. Ihre lange Pfahlwurzel weist darauf hin: Mit Trockenheit wird Petersilie besser fertig. Abhilfe: Nur auf frisch gegrabenen Boden säen, nasse Stellen vermeiden. Staunässe führt zu Pilzbefall – Gelbwerden ist die Folge, die Pflanze stirbt schließlich ab, wenn nichts dagegen unternommen wird. Abhilfe: Gießen oder Spritzen mit Pflanzenstärkungsmitteln (z.B. aus Meeresalgen). Ich säe oder pflanze die Petersilie nicht mehr nur ins Gartenbeet, sondern auch in Blumenkästen, die ich mit Aussaaterde befülle. Klappt hervorragend. Auch die Spätaussaat Mitte bis Ende August geht vielen der genannten Schwierigkeiten aus dem Wege: Die Böden sind warm und abgetrocknet, der Insekten- und Pilzbefall ist weniger akut. Außerdem steht ab nächstem Frühjahr Petersilie zum Ernten zur Verfügung – ohne Gefahr des Schossens.
Kulturhinweise Petersilie – Petroselinum crispum ssp.crispum L. –
- TKG: 1,2-1,8 g, 1 g = ca. 600 – 800 Korn
- Saatgutbedarf: 5 g für 1.000 Pflanzen, 60-80 g/100 m²
- Aussaat: Direktsaat im Freiland ab einer Bodentemperatur von 15° C, ca. Mai
- Reihenabstand: 20 x 30 cm
- Ernte: nach ca.80 Tagen, mehrmaliger Schnitt möglich
Bemerkenswerter Post. Würde gern mehr Artikel zu dem Thema sehen. Freu mich auf die naechsten Posts.
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