Die verflixte Petersilie . . . !

August 19, 2011 von werner gernand 5 Kommentare zu Die verflixte Petersilie . . . !

Immer wieder gibt es Klagen über das Gelbwerden. Mehrere Ursachen sind für mangelnde Wüchsigkeit, Gelbwerden und anschließendes Absterben der Petersilie verantwortlich: Schlecht gelockerte Böden mit verdichtetem Untergrund führen zu Staunässe, die Petersilie nicht gut verträgt. Ihre lange Pfahlwurzel weist darauf hin: Mit Trockenheit wird Petersilie besser fertig. Abhilfe: Nur auf frisch gegrabenen Boden säen, nasse Stellen vermeiden. Staunässe führt zu Pilzbefall – Gelbwerden ist die Folge, die Pflanze stirbt schließlich ab, wenn nichts dagegen unternommen wird. Abhilfe: Gießen oder Spritzen mit Pflanzenstärkungsmitteln (z.B. aus Meeresalgen). Ich säe oder pflanze die Petersilie nicht mehr nur ins Gartenbeet, sondern auch in Blumenkästen, die ich mit  Aussaaterde befülle. Klappt hervorragend. Auch die Spätaussaat Mitte bis Ende August geht vielen der genannten Schwierigkeiten aus dem Wege: Die Böden sind warm und abgetrocknet, der Insekten- und Pilzbefall ist weniger akut. Außerdem steht ab nächstem Frühjahr Petersilie zum Ernten zur Verfügung – ohne Gefahr des Schossens.

Kulturhinweise Petersilie – Petroselinum crispum ssp.crispum L. –

  • TKG: 1,2-1,8 g, 1 g = ca. 600 – 800 Korn
  • Saatgutbedarf: 5 g für 1.000 Pflanzen, 60-80 g/100 m²
  • Aussaat: Direktsaat im Freiland ab einer Bodentemperatur von 15° C, ca. Mai
  • Reihenabstand: 20 x 30 cm
  • Ernte: nach ca.80 Tagen, mehrmaliger Schnitt möglich

Kategorie: Kräutersamen

Wer kennt eine Blume Namens Rhodochiton?

Rhodochiton astrosanguineus – auch Purpurglöckchen oder Rosenkleid genannt, ist eine bei uns einjährig kultivierte, windende Kletterpflanze und eignet sich für Rankhilfen aller Art im Garten oder auf  Balkon und Terrasse. Auch als Ampelpflanze macht er dank seines überhängenden Wuchses einen sehr guten Eindruck. Der Rhodochiton mag  vor allem ein sonnigen, warmen Platz und  regelmäßiges Gießen und Düngen.

Das Besondere an dieser aus Mexiko stammenden Blume sind die purpurviolettfarbenen Blütenglocken. Selbst wenn die Blüte verblüht ist und abfällt, bleibt ein violettfarbener Kelch noch wochenlang an den Stängeln hängen; daher auch der Name Purpurglöckchen. Die Aussaat kann auf der Fensterbank in Schalen mit Aussaaterde erfolgen. Auch Zimmergewächshäuser haben sich gut bewährt. Wichtig: das Saatgut nur dünn mit Erde bedecken; die Aussaaten werden möglichst warm gestellt und gleichmäßig feucht gehalten. Nach der Keimung, sobald die jungen Pflanzen kräftiger geworden sind, werden jeweils drei bis vier zusammen gesteckt. Dann sollten Sie sie hell, jedoch nicht zu warm weiterziehen, damit sich die Pflanzen kräftig entwickeln.

Kulturhinweise

  • Typ: einjährig.
  • Höhe: bis ca. 250 cm.
  • Blüte: Juni bis Oktober.
  • Aussaatzeit: Februar bis April.
  • Aussaat: in Schalen oder je 3 Korn in kleine Töpfe auslegen. Nach Mitte Mai auspflanzen. Bevorzugen humose, durchlässige Gartenerde und einen sonnigen Standort.
  • Keimung: bei ca. 18 bis 20° C in ca. 10 bis 14 Tagen.
  • Pflanzabstand: 30 x 30 cm.
  • Tipp: Rhodochiton können im Wintergarten bei 15° C überwintert werden.


Kategorie: Blumensamen

Leckere thailändische Kürbissuppe

August 9, 2011 von werner gernand 2 Kommentare zu Leckere thailändische Kürbissuppe
  • Zutaten für 4 Portionen
  • 1/8 Liter Wein, weiß
    1/4 Liter Hühnerbrühe
    1/2 Liter Kokosmilch
    1 Prise Curry
    30 g Ingwer
    1 Stängel Zitronengras
    1 Prise Cayennepfeffer
    1 Limette
    2 Schalotten
    300 Kürbis (Hokkaido)

Zubereitung:
Die Schalotten schneiden und in Öl anschwitzen. Kürbis würfeln, Zitronengras und Ingwer zugeben und mitbraten. Mit Weißwein und Hühnerfond ablöschen und verkochen lassen, danach auffüllen mit Kokosmilch. Abschmecken mit Salz, Cayennepfeffer, Limettensaft und etwas Curry. Mixen und passieren. Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten.

Kategorie: Rezepte

Dressing für Feldsalat

August 1, 2011 von werner gernand 2 Kommentare zu Dressing für Feldsalat

Zutaten für 4 Portionen:

  • 2 EL  Essig (Himbeeressig), selbstgemacht
  • 6 EL  Öl (Walnussöl), hochwertig
  • 1  Zwiebel(n), rot, geschält und gewürfelt
  • 1 kleine  Knoblauchzehe(n), geschält
  • ½ TL  Senf (Dijon-), leicht scharf
  • 1 Prise  Zucker, braun
  • 75 g  Schinken, roh, feine Würfel
  • Salz
  • Pfeffer, aus der Mühle
  • 200 g Feldsalat

Zubereitung
Eine Schüssel mit der Knoblauchzehe ausreiben, dann den Essig mit dem Senf, Salz, Pfeffer und der Prise Zucker in die Schüssel geben und gut verrühren, bis die Gewürze sich auflösen, nun das Walnussöl hinzufügen. So lange rühren, bis eine sämige Emulsion entsteht.
Die Schinkenwürfel  in der Pfanne auslassen, bis sie ganz kross sind. Die Schinkenwürfel zur Seite stellen und erkalten lassen. Feldsalat, circa 200 g,  zum Dressing geben und vermischen dann die Schinkenwürfel darüber streuen.

Arbeitszeit:  ca. 10 Min.
Schwierigkeitsgrad:  leicht

Kategorie: Rezepte

Lästiges „Unkraut“ im Garten

 

In der Natur gibt es kein Unkraut und doch ist „Unkraut“ eines der Hauptprobleme im Garten.  Unkräuter wachsen das ganze Jahr über an unerwünschten Stellen im Garten. Sowohl in Staudenbeeten, unter Obst- und Ziergehölzen als auch im Rasen fallen sie als störend ins Auge zumal sie den Kulturpflanzen erhebliche Konkurrenz um Nährstoffe, Wasser und Platz machen oder auch Erntearbeiten in Gemüsebeeten erheblich erschweren können. Samenunkräuter wie Vogelmiere, Taubnessel oder Kreuzkraut lassen sich durch Ausharken relativ leicht entfernen. Anders als bei Unkräutern, die ein stark ausgeprägtes Wurzelsystem haben und sich demnach schlecht ausharken lassen. Hierzu zählen schwierig zu bekämpfende Wurzelunkräuter wie Giersch, Brennnesseln, Quecke oder auch Disteln.

Die Unkrautbekämpfung gehört zu den unbeliebtesten und aufwendigsten Arbeiten jedes Hobbygärtners. Unkraut wächst nämlich immer und überall. Es bekommt keine Krankheiten und selbst nach der erfolgreichen Bekämpfung dauert es in der Regel nicht lange, bis es wieder nachgewachsen ist. Es gibt verschiedene Bekämpfungsmöglichkeiten und jeder Gärtner hat da so seine eigene Methoden.

Häufige Unkräuter im Garten sind: Hirtentäschelkraut, Ackerkratzdistel, Ackerwinde, Brennnessel, Franzosenkraut, Vogelmiere, Breitwegerich, Giersch, Gänseblümchen, Hahnenfuß-Arten, Spitzwegerich, Vogelknöterich, Weißklee, Löwenzahn, Melde, Ehrenpreis, Quecke und Gänsefuß.

Möglichkeiten der Unkrautbekämpfung

Chemische Unkrautbekämpfung

Die einfachste Methode der Unkrautbekämpfung ist der Einsatz von Herbiziden. Hier muß jeder Hobbygärtner für sich selbst entscheiden, ob er entsprechende Unkrautvernichtungsmittel anwendet. Ein ganz neues Produkt hat jetzt die Firma Bayer, mit dem Langzeit-Unkrautfrei Permaclean, herausgebracht.

Hacken und Jäten
Diese beiden Methoden sind am erfolgreichsten bei trockenem Wetter und im Jungstadium der Samenunkräuter. Bei gerade aufgelaufenen Unkräutern reicht ein Grubbern mit dem Dreizink oder kleinem Kultivator. Beim jäten ist wichtig, daß das Unkraut mitsamt der Wurzel entfernt wird. Bei einigen Arten, zum Beispiel beim Löwenzahn, sitzt die Wurzel so fest im Erdreich, daß sie herausgestochen werden muß.

Mulchen mit organischen Materialien

Eine Mulchabdeckung des Bodens fördert nicht nur die Krümelstruktur und Bodenfruchtbarkeit, sondern hat eine sehr gute unkrauteindämmende Wirkung. Es sollte aber darauf geachtet werden, dass das Mulchmaterial mindestens 5- 7 cm dickaufgebracht wird. Mulchen kann man Materialen wie Rasenschnitt, Stroh, grünem Heckenschnitt, Schreddermaterial, Rinde.

Kategorie: Garten

Feldsalat – hat viele Namen

Sind die Gemüsebeete im Sommer nach den frühen Kulturen abgeerntet, können Sie im August Gründüngung, wie Gelbsenf oder Phacelia, aussäen. Die Pflanzen frieren bei Frost ab, das Grün bleibt auf dem Beet liegen und schützt so den Boden den Winter über. Allerdings können die Beete im Juli/August auch noch mit etlichen essbaren Kulturen bestellt werden, die im Herbst und sogar noch im Winter für frisches Gemüse sorgen, allen voran der Feldsalat.

Cavallo

In manchen Gebieten  heißt er Ackersalat, Ackerlattich, Rapunzel, Rebkresse, Lämmersalat, Mäuseöhrchen und Sunnewirbeli, in Österreich«Vogerlsalat» und in der Schweiz «Nüssli» oder «Nüsseler». Feldsalat gehört zur Familie der Baldriangewächse (Valerianacae locusta L.). Insgesamt zeichnet sich dieser Herbst- und Wintersalat durch einen hohen Vitamin C Gehalt aus. Er enthält aber auch Beta-Karotin, Vitamin B6 und Folsäure sowie Eisen und Kalium.

  • Saatgutwerte
  • TKG: 0,9-1,7 g, 1 g = ca. 670 – 1100 Korn
  • Keimdauer: 14 – 25 Tage
  • Saatgutbedarf: Direktsaat 150 – 200 g/100 m²
  • Saattiefe: 1 – 2 cm
  • Reihenabstand: 10 – 15 cm
  • Aussaatzeit: Ende Juli – Mitte September

Ein typisches Wintergemüse
Das einjährige Kraut ist winterhart und verträgt Temperaturen von bis zu minus 15 Grad. Feldsalat ist für kühles Klima  sehr gut  geeignet, denn bei Hitze fängt das Kraut an zu schiessen. Aus diesem Grunde sät man vor allem im Herbst und Winter aus, wenn andere Blattsalate knapp sind. Das Blattgemüse eignet sich besonders gut als Nachkultur auf abgeernteten Beeten. Feldsalat wird daher in der Regel im Spätsommer ausgesät; bei trockener Witterung sollten die kleinen Pflänzchen regelmässig gegossen werden. Die Pflanze wird bis zu 25 cm hoch, wobei die Blätter sich zu einer Rosette formieren.  Spätestens im März sollte der Feldsalat abgeerntet werden, weil er dann anfängt zu blühen und die Blätter hart werden.

Kategorie: Gemüsesamen
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