Was ist schon ein Sommer ohne Sonnenblumen?
Sonnenblumen (Helianthus annuus) blühen von Juli bis Oktober und gehören zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sonnenblumen sind echte Sonnenanbeter, die sich stets der Sonne zuwenden, um so viel Licht wie möglich zu bekommen. Zeitrafferaufnahmen zeigen, dass die Sonnenblume tagsüber mit ihrem Blütenstand exakt dem Lauf der Sonne folgt und nachts ihren Kopf nach Osten zurückdreht.
Wie säe ich Sonnenblumensamen aus?
Sonnenblumen benötigen natürlich einen sonnigen Platz und ebenso einen Humus- bzw. nährstoffreichen Boden, dann gedeihen sie am besten. Die Aussaat sollte bei 7-8° C Bodentemperatur Anfang April vorgenommen werden, am besten nach den Eisheiligen. Frost vertragen die Sonnenblumen nicht so gut. Beim Pflanzen sollten die Samen einen Abstand von ca. 45 cm in einer Tiefe von 2,5 cm haben, da die Sonnenblumen auf Grund ihrer Größe nicht zu eng gepflanzt werden sollten. Sonnenblumen im Garten zu haben, ist immer etwas Tolles. Nicht nur, weil sie durch ihre leuchtende Farbe sommerliches Flair verleiht, sondern auch, weil sie eine besondere Fähigkeit hat. Sie kann dem Boden nämlich Gifte entziehen. Auf Grund dieser Tatsache wird sie als Reinigungspflanze eingesetzt. Beispielsweise wurde sie schon in bleihaltigem und radioaktivem Boden gepflanzt, um die schädlichen Stoffe zu entziehen. Sonnenblumen sollten auch nie in der Nähe von Früchten platziert werden. Obst sondert Äthylen ab, das die Blumen schneller welken lässt.
Wie pflege ich meine Sonnenblumen?
Vor allem im Sommer benötigen sie eine gute Wasserversorgung, bei sehr heißen Temperaturen sollten Sonnenblumen auch mehrmals am Tag gegossen werden. Zudem sollten sie regelmäßig mit einem stark stickstoffhaltigem Dünger gedüngt werden, am besten zwei Mal pro Woche. Da Sonneblumen einjährige Pflanzen sind, müssen sie jedes Jahr neu angepflanzt werden. Bei guter Pflege kann die Sonnenblume über 4 m Meter hoch werden.
spitzenmäßiger Post, sehr interessant.